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Wildschweineplage im Nationalpark

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Criewen. Die Wildschweinplage im Nationalpark Unteres Oder soll per Funk eingedämmt werden. Forscher wollen in den kommenden Wochen 15 Tieren GPS-Halsbänder und Ohrmarken-Sender anlegen, wie das Umweltministerium am Montag mitteilte. Die Wissenschaftler erhoffen sich davon belastbares Datenmaterial, wie sich die Wildschweinrotten im Park verhalten und wie ihre Streifgebiete aussehen. Dies soll helfen, die Ursachen für die Entstehung der Deichschäden zu ermitteln und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die starke Vermehrung der Wildschweine hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Problem für den Hochwasserschutz entwickelt. An den Deichen werden immer mehr Wühlschäden entdeckt, heißt es. Nach einer Lösung wird gesucht. In einem ersten Schritt wurden Schutzmatten ausgelegt und Elektrozäune gespannt, die Wildschweine von den Deichen fernhalten sollen. Dies reiche aber nicht aus, erklärte ein Sprecher der Nationalparkverwaltung. Ohne Jagd komme man nicht aus. Seit November seien bereits 60 Sauen geschossen worden. dpa/nd

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