Flughafen Hahn dringt auf Schadenersatz
Hahn. In der Affäre um mutmaßliche Korruption am Hunsrück-Airport Hahn hat die Flughafengesellschaft bereits Ansprüche auf Schadenersatz geltend gemacht. »Das musste wegen der Verjährungsfristen geschehen«, so Hahn-Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro (SPD). Sollten Beschuldigte vom Landgericht Koblenz verurteilt werden, könnten sie anschließend zivilrechtlich zu Schadenersatz herangezogen werden. Bei Verträgen zwischen Hahn und einer Firma für die Passagierabfertigung soll es zu persönlicher Bereicherung gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Koblenz erhob kürzlich gegen vier Beschuldigte Anklage, unter ihnen der frühere Hahn-Chef Jörg Schumacher. Alle vier bestreiten die Vorwürfe. Die mutmaßlich illegalen Zuwendungen beliefen sich laut Staatsanwaltschaft auf 153 850 Euro. dpa/nd
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