Kontrolle ambulanter Pflegedienste gefordert

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Berlin. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz verlangt Nachbesserungen am Entwurf eines Anti-Betrugsgesetzes von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für die ambulante Pflege. »Notwendig ist eine einheitliche Patientennummer für Kranken- und Pflegekasse, um so beim Abgleich Auffälligkeiten bei der Abrechnung schneller erkennen zu können«, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. Zudem sei eine verpflichtende elektronische Abrechnung durch die Pflegedienste nötig. Um Betrügereien zu unterbinden, sei auch die Unterstützung der Länder nötig, da polizeiliche Ermittlungsteams und Schwerpunktstaatsanwaltschaften Ländersache seien. Laut Brysch haben sich in den vergangenen zehn Jahren die Ausgaben der Krankenkassen für ambulante Pflegedienste auf 5,25 Milliarden Euro fast verdreifacht. dpa/nd

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