Neue Vorwürfe spitzen Dienstwagenaffäre zu
Potsdam. Die Dienstwagenaffäre um den ehemaligen Büroleiter von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) weitet sich aus: Nach Prüfungen des Innenministeriums könnte der ehrenamtliche Landesbranddirektor seinen Dienstwagen nicht nur widerrechtlich privat genutzt, sondern auch Urkundenfälschung begangen haben. Dies habe Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) auf Anfragen der CDU-Fraktion erklärt, wie die »Potsdamer Neuesten Nachrichten« am Mittwoch berichteten. Das Innenministerium bestätigte die Äußerungen des Ministers. Der Verdacht der Urkundenfälschung beziehe sich auf die Führung der Fahrtenbücher, sagte eine Ministeriumssprecherin. Der damalige Büroleiter Woidkes war nach Bekanntwerden der Affäre im Mai ins Innenministerium versetzt und zum Leiter der Koordinierungsstelle Asyl berufen worden. Das Ministerium hatte die Staatsanwaltschaft in die Ermittlungen eingeschaltet. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.