nd-aktuell.de / 05.08.2016 / Wirtschaft und Umwelt / Seite 9

Neue Strafzölle auf Stahlimporte

Brüssel. Zur Abwehr von Billigimporten aus China und Russland hat die EU weitere Strafzölle verhängt. Auf kaltgewalzte Flachstahlerzeugnisse, die etwa beim Bau von Kühlschränken oder Waschmaschinen Verwendung finden, werden Antidumpingaufschläge von mindestens 18,7 Prozent des Preises fällig. Für russische Firmen können sie im Höchstfall sogar 36,1 Prozent betragen, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte. Mit den fünf Jahre geltenden Strafzöllen will die EU heimische Hersteller vor unlauterer Konkurrenz schützen. dpa/nd