Südsudan-Rebellenführer flieht ins Ausland

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Juba. In Südsudan rückt eine friedliche Lösung des Bürgerkriegs weiter in die Ferne. Der Anführer einer der kämpfenden Parteien, Rebellenführer Riek Machar, floh ins Ausland, wie das südsudanesische Radio Tamazuj am Donnerstag meldete. Laut einem Friedensabkommen hätte Machar wieder das Amt des Vizepräsidenten übernehmen sollen. In dem ostafrikanischen Land herrscht seit Ende 2013 Krieg. Anfang Juli brach neue Gewalt aus. Machar sei wegen der Kämpfe im vergangenen Monat aus der Hauptstadt Juba geflohen. Nach einem Monat im Busch befinde er sich nun in einem Nachbarland, sagte ein Sprecher von Machars Rebellentruppe SPLM-IO. Am Unabhängigkeitstag am 9. Juli hatten Soldaten der Regierungsarmee Büros und Stützpunkte von Machar beschossen. Rund 300 Menschen starben. epd/nd

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