Unklarheit über Rücktrittsgesuch

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Potsdam. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) schweigt zur Führungskrise in der Staatskanzlei. »Es gibt keinen neuen Stand«, sagte Regierungssprecher Andreas Beese am Montag. Staatskanzleichef Rudolf Zeeb hatte Ende Juni nach einem Streit mit Woidke über »interne Verwaltungsstrukturen« seinen Rücktritt eingereicht. Allerdings habe Zeeb nach einem klärenden Gespräch mit Woidke seine Arbeit fortgesetzt, heißt es. Unklar ist nun, ob Zeeb Leiter der Staatskanzlei bleiben will. Das Rücktrittsgesuch wurde noch nicht zurückgezogen. Der 56-Jährige ist derzeit im Urlaub. Es sei nicht klar, ob das Rücktrittsgesuch inzwischen formell schon gegenstandslos sei, sagte Regierungssprecher Beese. Die CDU hatte erklärt, Woidke scheine die Kontrolle über das Regierungshandeln zunehmend zu entgleiten. epd/nd

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