Die neue Bananenschälmethode

Der Guru des Improvisationstheaters, Keith Johnstone, ist zu Gast in Berlin

Eine Legende ist in Berlin. Keith Johnstone, ein mittlerweile 83-jähriger in Kanada lebender Brite, gilt als der Erfinder des Theatersports und Reanimator der Improvisation in den darstellenden Künsten. In den Studios von Interkunst gibt er dieser Tage zwei Workshops. Am heutigen Mittwoch hält er im Theaterhaus Mitte eine öffentliche Lecture (18 Uhr, Eintritt frei).

Das »nd« traf ihn vorab - und lernte einen Menschen kennen, der eher unwillig über seinen Legendenstatus spricht und bei weitem nicht alles gutheißt, was derzeit als »Improvisation« vermarktet wird. »Eine Legende zu sein, ist schrecklich. Keiner traut sich, dir zu widersprechen. Immer nur heißt es: ›Keith hat dies gesagt und Keith hat das gesagt‹. Und das gilt dann als eherne Wahrheit. Dabei bin ich von den Leuten, die in den 50er Jahren mit Improvisationstechniken angefangen haben, nur der, der noch lebt. Die anderen sind tot, und es ist nicht schön, auf diese Art zu ...


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