Bullerjahn gesteht Fehler bei Beraterverträgen ein
Magdeburg. Sachsen-Anhalts früherer Finanzminister Jens Bullerjahn hat mit Blick auf die umstrittene Vergabe von Beraterverträgen in Millionenhöhe Fehler eingeräumt. Er ärgere sich heute über sich selbst, sagte der langjährige SPD-Spitzenpolitiker in einem Interview der »Magdeburger Volksstimme« (Samstag). »Dass ich 2013 im Finanzausschuss des Landtags nicht offensiv mit dem Thema umgegangen bin, war ein Fehler.« Getrickst habe er jedoch nicht. Dass die Hausspitze den Vertrag mit der Investitionsbank gegen Einwände der Fachexperten unterzeichnet haben soll, wies Bullerjahn in dem Interview zurück. Bullerjahns damaliger Finanz-Staatssekretär Jörg Felgner (SPD) hatte einen umstrittenen Vertrag in Höhe von 6,3 Millionen Euro unterzeichnet. Als heutiger Wirtschaftsminister geriet er dafür zuletzt unter Druck. dpa/nd
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