Laptopdeckel zu, Piratenfraktion tot
Berliner Piratenfraktion verabschiedet sich wohl aus Parlament
Die Abgeordneten stehen auf, bringen ihre gelben und blauen Ja-Nein-Abstimmungskugeln zum letzten Mal in die gelbe Kiste, klappen ihre Laptopdeckel zu und gehen. Es ist die letzte Sitzung der Berliner Piratenfraktion, bevor am 18. September gewählt wird. Es ist ein wenig emotionaler Abschied.
»So wie wir angefangen haben, hören wir auch auf«, sagt Heiko Herberg, Parlamentarischer Geschäftsführer. Fünf Jahre haben die 15 Piraten gemeinsam im Abgeordnetenhaus gesessen. Anfangs haben sie viel gestritten, 2014 noch mal versucht, sich zusammenzuraufen, dann gaben sie auf. Und seitdem »haben wir besser zusammengearbeitet als jemals zuvor«, sagt Herberg. Nachdem das Projekt Berliner Piratenfraktion gescheitert war, haben die einzelnen Abgeordneten sich auf ihre Fachkompetenz fokussiert und gearbeitet.
Angetreten waren die Piraten ...
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