Mit der Kraft der zwei Herzen
Das Herzzentrum wird Teil der Charité - »Universitäres Herzzentrum Berlin« soll 2028 den Betrieb aufnehmen
Es ist eine Fusion, die lange auf sich warten ließ. Bereits in ihrer ersten Sitzung als Aufsichtsratsvorsitzende der Charité, so erzählt Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Dienstag, habe es das Bestreben gegeben, die zwei Standorte Charité - die im Bereich Kardiologie stark ist - und das Herzzentrum, spezialisiert auf Herzchirurgie, zusammenzulegen. Doch eine gemeinsame Struktur bereitete Kopfzerbrechen: Schließlich ist das Herzzentrum eine Stiftung privaten Rechts, die Universität ist öffentlich rechtlich. 2015 verständigte man sich schließlich auf eine engere Kooperation. »Es gab einen Generationswechsel, die Tür stand offen für neue Diskussionen«, sagt Scheeres.
Karl Max Einhäupl ist Professor für Neurologie und Vorstandsvorsitzender der Charité. Die Grenzen zwischen Kardiologie und Herzchirurgie seinen nicht mehr so klar ...
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