Beeindruckend wie »Christiane F.«
In »Das weiße Kaninchen« spielt Devid Striesow einen Lehrer, der das Vertrauen einer Schülerin im Internet missbraucht
Herr Striesow, wieviel geben Sie in den sozialen Medien von sich preis?
Nichts. Ich lasse keinen an meinem privaten Leben teilhaben, ich schließe die Öffentlichkeit in den alten und neuen Medien völlig aus.
Dann ist es Ihnen ein Anliegen, auch andere für den Schutz ihrer Privatsphäre zu sensibilisieren?
Ich kann mir vorstellen, dass der Film Jugendliche nachhaltig beeindruckt und wie »Christiane F.« in den 1980ern Spuren hinterlässt. Teenager sind in einem porösen Zustand, sie sind neugierig und anfällig für Reize und Verführungen. Sie wollen selbstständig sein, sie müssen sich abnabeln. Gleichzeitig brauchen sie jemanden, dem sie vertrauen können, wenn es mal brennt. Das können die Eltern sein, aber auch Ansprechpartner wie der Lehrer in diesem Film, der kameradschaftlich und spielerisch auf die Gefahren im Internet hinweist.
Welcher Film hat Sie in dem Alter gepackt?
»Hälfte des Lebens« mit Ulrich Mühe als Hölderlin hat ...
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