Über Seen, durch den Wald, zu den »Vögeln des Glücks«

Ein Tag im Müritz-Nationalpark. Von Ekkehart Eichler

  • Ekkehart Eichler
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Punkt zehn Uhr in Kratzeburg-Granzin. An diesem Morgen sind wir die Ersten, die bei Kormoran Kanutouring ein Boot besteigen und Kurs nehmen auf die Wasserlandschaft des Müritz-Nationalparks. Beziehungsweise eines klitzekleinen Teils davon. Zwei Stunden müssen reichen für eine Schnuppertour im Gebiet der Havelquellseen; Profis hingegen paddeln auf Tagestörns gern schon mal die 23 Kilometer gen Süden bis zur Nationalparkgrenze und ganz Hartgesottene in ein paar Tagen sogar bis Berlin.

Martin Kaiser, der sich im Park um die Infrastruktur kümmert, steuert den Canadier zunächst auf den Granziner See, in dem sich bei null Wind und Sonne satt weiße Wölkchen ganz allerliebst im glasklaren Wasser spiegeln. Dann wird es kurzzeitig duster: Die Verbindung zum Käbelicksee gleicht einem romantischen Spreewaldfließ. Mit dichtem Spalier aus Schwarzerlen, mit Brückenröhre inklusive Fischotter-Laufsteg und mit weit übers Wasser ragendem Geäst, das ...


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