Trend sprengt Vorurteil

Weltgrößte internationale Publikumsmesse »Spiel« zum 34. Mal in Essen

Ein gängiges Vorurteil über Brettspiele lautet, sie seien altmodisch. Was meinen Sie?

Dass das völliger Humbug ist. In Essen erleben wir jedes Jahr das genaue Gegenteil. Das Durchschnittsalter der Besucher wird jünger und jünger. Reichte die Hauptgruppe einst von 40 bis 50 Jahre, sind wir jetzt bei 20 bis 30. Es kommen zudem auch immer mehr junge Familien. Ich erkenne den Trend auch an meinem Sohn, der gerade studiert. Viele in seinem Umfeld spielen, zu spielen ist längst wieder richtig in.

Seit 20 Jahren verantworten Sie die internationale »SPIEL«-Messe in Essen. Was hat sich in dieser Zeit noch so verändert?

Man kann sagen: alles! Wir hatten damals zwar auch schon einige Aussteller aus dem Ausland, aber kaum mal ein Fünftel. Heute sind es fast zwei Drittel. Das Internet hatte damals noch so gut wie keine Bedeutung. Und noch etwas: Die »SPIEL« bot schon allen Verlagen ohne professionelle Vertriebsstruktur eine Chance, m...


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