Merkel soll es doch machen

München. CSU-Chef Horst Seehofer will die Frage einer erneuten Kandidatur von Angela Merkel (CDU) noch ein bisschen offen halten. »Wir haben immer gesagt, erst die Inhalte, dann die Personalien«, sagte der CSU-Chef am Montag im ZDF. Auch wenn andere in seiner Partei dies anders hielten, bleibe er dabei. Zuvor hatte sich unter anderem CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt öffentlich hinter Merkel gestellt.

CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt sagte der »Mitteldeutschen Zeitung«: »Wenn Angela Merkel bereit ist, erneut als Bundeskanzlerin zu kandidieren, hat sie meine volle Unterstützung.« Auch der ehemalige CSU-Vorsitzende Erwin Huber sprach sich für Merkel aus. »Frau Merkel sollte Kanzlerkandidatin werden«, sagte Huber dem »Kölner Stadt-Anzeiger«. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte am Montag nach der Sitzung der Parteigremien in Berlin mit Blick auf die Kandidatenfrage, entscheidend sei, was Merkel sage. »Und das wird sie zum gegebenen Zeitpunkt tun.« AFP/nd Kommentar Seite 4