Marmorpalais in historischem Ambiente
Potsdam. Die Sanierung der Außenanlage des Marmorpalais im Potsdamer Neuen Garten nimmt weiter Gestalt an. Bis Frühjahr 2017 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen werden, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. Im Herbst wurden seit 55 Jahren fehlende vier Pyramidenpappeln und drei Robinien gepflanzt - entsprechend der historischen Anlage.
Die Gesamtkosten betragen etwa 1,9 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten, bereitgestellt vom Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg. Um bedeutende Baudenkmäler vor dem Verfall zu bewahren, stehen insgesamt bis 2017 rund 155 Millionen Euro bereit.
Instand gesetzt werden am Marmorpalais unter anderem zwei Freitreppen, die Ufermauer und Treppen zum Heiligen See. Eine Natursteinmauer aus sächsischen Sandsteinblöcken wurde bereits restauriert. Noch bis Jahresende wird an den Außentreppen des Schlosses gearbeitet. Fehlende Teile müssen neu angefertigt und die Kellerfenster saniert werden.
Die Sommerresidenz des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) schuf Carl von Gontard zwischen 1787 und 1793. Der Bau im Stil des Frühklassizismus. beherbergte zeitweilig das DDR-Armeemuseum. dpa/nd
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