Fruchtfliegen aus Amerika breiten sich aus

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Frankfurt (Oder). Zwei aus Nordamerika stammende Fruchtfliegenarten breiten sich in Brandenburg aus und sorgen für Schäden. Laut Landesamt für Ländliche Entwicklung (LELF) handelt es sich um die Sonnenblumen- und die Walnussfruchtfliege. Das größere Schadenspotenzial habe die Erstere, weil in Brandenburg auf 10 000 Hektar Sonnenblumen angebaut werden. In einer Risikoanalyse des Julius-Kühn-Instituts wird von möglichen Ernteausfällen von bis zu 37 Prozent gesprochen, bestätigte ein LELF-Sprecher. Großartige Möglichkeiten, mit Pflanzenschutzmitteln einzugreifen, gebe es nicht, erklärte er. Erstmals gesichtet wurde dies Sonnenblumen-Fruchtfliege 2008 in der Nähe des alten Berliner Flughafens Tempelhof. In diesem Jahr wurden Exemplare im Barnim und in Potsdam-Mittelmark entdeckt. Die Walnussfruchtfliege wurde in der Region erstmals 2012 gesichtet. Mittlerweile kommt sie in ganz Berlin und in weiten Teilen Brandenburgs vor. Die Nussbäume werden durch sie nicht geschädigt, aber die Nüsse werden schwarz und sollten vernichtet werden. dpa/nd

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