Alter Militärflugplatz Lönnewitz verkauft

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Falkenberg. Nur wenige der rund 100 000 Hektar ehemaliger Kasernen, Militärflughäfen und Truppenübungsplätze in Brandenburg sind noch keiner zivilen Nutzung zugeführt. Die Umwandlung kommt laut Wirtschaftsministerium gut voran. Es seien neue Wohnflächen und Industriegebiete entstanden, Wind- und Solarparks, Schulzentren und Kulturstätten errichtet worden, hieß es. Die verbliebenen Flächen zu veräußern, sei aber schwierig, erklärte Markus Hennen vom Fokus-Netzwerk für Konversion. Viele dieser Areale seien noch mit Munition oder anderen Altlasten verseucht. Zudem müssten bei der Sanierung Auflagen des Denkmalschutzes eingehalten werden. Manchmal seien die Flächen auch zu weit von Siedlungen entfernt. Als Beispiel nannte Hennen den ehemaligen Fliegerhorst Jüterbog-Damm. Als großen Erfolg sah er hingegen, dass in diesem Jahr eine Problem-Immobilie auf dem ehemaligen Flugplatz Falkenberg-Lönnewitz verkauft werden konnte. Dafür sei lange Zeit keine Lösung in Sicht gewesen, auch weil die riesige Halle unter Denkmalschutz stehe. Das Land Brandenburg sei einem Investor im Preis entgegengekommen. Insgesamt hat Brandenburg seit 1994 rund 300 Millionen Euro durch den Verkauf ehemaliger Militärflächen eingenommen. dpa/nd

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