Oettinger bittet um Verzeihung

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. EU-Kommissar Günther Oettinger hat offiziell um Entschuldigung für seine »Schlitzaugen«-Rede gebeten. Er sehe ein, dass seine Wortwahl negative Gefühle erzeugt habe und einige Menschen sogar verletzt haben könnte, ließ der Deutsche am Donnerstag in Brüssel mitteilen. Er bitte deswegen um Verzeihung für alle Äußerungen, die »nicht so respektvoll waren, wie sie es hätten sein sollen«. Oettinger hatte in einer Rede in Hamburg unter anderem Chinesen als »Schlitzaugen« bezeichnet, von einer »Pflicht-Homoehe« gesprochen und missverständliche Äußerungen zur Frauenquote gemacht. Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung los und Oettinger sah sich mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal