nd-aktuell.de / 08.11.2016 / Politik / Seite 20

Tornado tobt in Italien

Rom. Bei Unwettern mit einem Tornado sind in Italien zwei Menschen umgekommen. Heftiger Wind, starker Regen und Gewitter hatten am Sonntag vor allem in Ladispoli und Cesano (Foto) nahe Rom Spuren der Verwüstung hinterlassen: Bäume stürzten um, Straßen wurden überschwemmt. Auch am Montag sollte es in einigen Teilen des Landes Unwetter geben, etwa in der Toskana und in Kampanien, wie der Zivilschutz mitteilte. Der Tornado hatte einige Dächer von Häusern gerissen und Autos beschädigt. Im Küstenort Ladispoli und in Cesano starb jeweils ein Mensch, so ein Sprecher des Zivilschutzes. Medienberichten zufolge wurde einer von einem Baum getroffen, der andere von einem Gesimsstück einer Kirche. 22 Menschen seien verletzt worden, zitierte die Agentur Ansa am Montag den Bürgermeister von Ladispoli, Crescenzo Paliotta. Die Schulen sollten bis Dienstag geschlossen bleiben.

In Rom hatte der starke Regen am Sonntagabend rasch Straßen unter Wasser gesetzt. In Florenz hatte der Regen die Pegel des Arno steigen lassen, vorsichtshalber wurde eine Brücke im Zentrum geschlossen. dpa/nd Foto: dpa/Massimo Percossi