Böckler-Stiftung kritisiert Gesetzentwurf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung einer EU-Richtlinie für mehr Transparenz, kritisierte die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung am Montag. Das geplante Gesetz, nach dem Unternehmen künftig nicht nur ihre Geschäftszahlen, sondern auch Fakten zur Arbeit, zu Umweltstandards und zur Korruptionsbekämpfung in ihren Berichten offenlegen müssen, gelte nur für rund 540 statt mehrere tausend Firmen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Juristen der Universität Jena. Unter den 536 Firmen seien 258 nicht-kapitalmarktorientierte Kreditinstitute und Versicherungen, dies insbesondere Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Nicht einbezogen seien auch weite Teile des Mittelstands oder »größte Unternehmen, soweit sie die Möglichkeiten des organisierten Kapitalmarkts nicht nutzen«, so die Autoren. jme Kommentar Seite 4

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal