nd-aktuell.de / 19.11.2016 / Kommentare / Seite 3

Abgefahren

Nein, kein Science-Fiction-Actionthriller. Sondern echt. Am 18. November startete vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur aus eine Sojus-Rakete mit drei Personen an Bord. Der Franzose Thomas Pesquet, der Russe Oleg Nowizki und die US-Amerikanerin Peggy Whitson sollen sechs Monate lang auf der Internationalen Raumstation ISS forschen. Der Flug zum Außenposten der Menschheit 400 Kilometer über der Erde dauert planmäßig zwei Tage. Die Kapsel soll in der Nacht zum Sonntag dort festmachen. Dann wird die 50. Besatzung der ISS komplett sein; in der Schwerelosigkeit arbeiten bereits zwei Russen und ein US-Amerikaner. Für den Flug hat Pesquet Spielkarten und Würfel eingepackt. »Ich werde mein Bestes tun, um meine Kollegen zu unterhalten«, sagte der 38-Jährige, der gern auch sehr viele Menschen über die sozialen Netzwerke unterhält. rst/dpa

Foto: dpa/Yuri Kochetkov