Unten links

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Der vergangene Sonntag war ein wichtiger Tag für die Union. Nein, nicht, weil die Kanzlerin endlich das sagte, was ohnehin jeder erwartet hat - was immerhin in diesem Land schon für Eil- und Sondermeldungen ausreicht. Aber im Schatten ihrer Botschaft, uns alle mit Geschichten aus der Merkelei noch vier weitere lange Jahre weiter versorgen zu wollen, ist eine andere Wasserstandsmeldung an den meisten vorbeigegangen. In der CSU nämlich ist wieder einmal ein Kriegsbeil begraben worden - zwischen dem bayerischen Ministerpräsidenten und seinem Finanzminister. Die beiden sich seit Monaten befehdenden Männer haben auf einem anderthalbstündigen Friedensgipfel unter strenger Aufsicht zweier mäßigender Parteifreundinnen gelobt, fortan besser miteinander umzugehen. Wie lange das Versprechen gilt, wissen vermutlich weder Seehofer noch Söder. Aber immerhin. Seit Sonntagabend ist keine große neue Entgleisung bekannt geworden. Und heute haben wir schon Mittwoch. oer

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