Anti-G20-Proteste vor der Spaltung?

Vorbereitungsbündnis streitet über Zeitpunkt der Demonstration: NGOs planen getrennten Protestzug am 2. Juli

Aktivisten sollten Gipfelproteste inzwischen im Schlaf vorbereiten können: Man gründe zusammen mit Kirchen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), linken Parteien, Gewerkschaften und linken Gruppen ein «BreiLiBü», ein breites linkes Bündnis. Man einige sich darauf, dass jeder seine Aktionsform macht, man erstelle einen Aktionskonsens, der Gewalt ausschließt, und man komme zu einer gemeinsamen, bunten Großdemonstration zusammen. Ähnliches wurde auf dem Aktionstreffen zu den G20-Protesten im Juli 2017 in Hamburg besprochen: Es soll einen Alternativgipfel geben, dann Blockaden und aktivistische Proteste, anschließend eine Abschlussdemonstration unter dem Motto «G20 – Not welcome».

Doch Vertreter der «NaturFreunde Deutschland» und der linken Kampagnen-Organisation Campact scheren nun aus: Statt einer gemeinsamen Großdemonstration am 8. Juli wollen sie eine Woche vorher einen eigenen Protestmarsch organisieren, an dem weitere NGOs, Umwe...


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