Endlich einen »Großen« besiegt

Berliner Eisbären feiern Heimsiege gegen Köln und Duisburg

Nach zwei Niederlagen haben sich die Eisbären Berlin mit einem Doppelerfolg im Berliner Wellblechpalast im Rennen um die Play-off-Plätze der Deutschen Eishockeyliga zurückgemeldet. Der zweifache Meister gewann am Freitag 5:3 gegen die Kölner Haie und am Sonntag 5:3 gegen die Füchse aus Duisburg. »Wir müssen endlich auch mal einen Großen schlagen«, hatte Stefan Ustorf vor den Spielen gegen die Spitzenmannschaften aus Mannheim, Ingolstadt und Köln gefordert, gegen die die Berliner bisher zehn von elf Spielen verloren hatten. Entsprechend erleichtert war auch Trainer Pierre Pagé, nachdem seine Mannschaft gegen die Haie einen Rückstand von zwei Toren noch in einen Sieg gedreht hatte. »Das war das erste Mal in der Saison, dass wir richtig gut und überlegen fünf gegen fünf gespielt haben«, sagte der Kanadier. Auch Kölns Trainer Doug Mason war von der Aufholjagd der Berliner beeindruckt: »Nach dem 1:3 hat man die alten Eisbären mit ihrer unglaublich druckvollen und offensiven Spielweise gesehen.« Ab dem zweiten Drittel schnürten die Hausherren die Haie immer wieder im Kölner Drittel ein und kamen durch Tore von Patrick Jarrett, Deron Quint, Denis Pederson, Alexander Weiß und Kelly Fairchild zu dem für Pagé »mental sehr wichtigen Erfolg«. »Wir kommen immer näher an die oberen Teams heran, aber ein bisschen Luft nach oben ist noch. Bis zu den Play-offs können wir uns noch verbessern«, sagte Eisbären-Verteidiger Frank Hördler. Um die Play-offs zu erreichen, müssen die Berliner aber zunächst in den verbleibenden 13 Partien den sechsten Platz erkämpfen. Gegen Ligaschlusslicht Duisburg hatten die Eisbären, wie schon beim 4:0 vor zwei Wochen, keine Mühe, weitere drei Punkte zu sammeln. Für die Berliner, die sich mit den Siegen am Wochenende auf den siebenten Platz verbesserten, trafe...

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