Kombinierer in der Krise

Staffel 6., Ackermann 13. und Hettich schwach

  • Theo Nutzmann
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Die deutschen Kombinierer stecken knapp sechs Wochen vor den Ski-WM in Sapporo in der Krise. Einen Tag nach dem schlechtesten Einzelresultat der Saison enttäuschten die Schützlinge von Bundestrainer Hermann Weinbuch auch im Staffelrennen von Val di Fiemme (Italien) als Sechste mit riesigem Rückstand auf Gewinner Finnland restlos. Doppel-Weltmeister Ronny Ackermann (Dermbach) war am Vortag im Massenstart beim Sieg des neuen Weltcup-Spitzenreiters Christoph Bieler (Österreich) 13. geworden. Bieler führt im Weltcup mit 496 Punkten vor Titelverteidiger Hannu Manninen (Finnland/455). Dem Staffel-Quartett mit Tino Edelmann (Zella-Mehlis), Thorsten Schmitt (Furtwangen), Ackermann und Vizeweltmeister Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt) fehlten nach zwei Sprüngen von der Normalschanze und dem 4 x 5-km-Langlauf fast zwei Minuten zur Spitze. Auch im Einzelrennen am Sonnabend war Ronny Ackermann von einem Podestplatz weit entfernt. »Ich habe noch Probleme, mich auf eine neue Schanze einzustellen«, sagte der 29-Jährige. Olympiasieger Georg Hettich belegte im Einzel nur Rang 36 und muss mehr denn je um seinen WM-Startplatz bangen. Für das Staffelrennen wurde der Schonacher bereits ins zweite deutsche Team degradiert. Wegen Verletzungen hat der noch dazu im letzten Semester stehende Medizintechnik-Student 150 Trainingssprünge weniger absolviert. Vizeweltmeister Björn Kircheisen konnte bei seiner Rückkehr in den Weltcup-Zirkus lediglich mit seinen Sprungleistungen zufrieden sein. Der Sachse kämpft noch immer mit den Nachwirkungen seiner Krankheit und brach sowohl im 10-km-Langlauf des Ma...

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