Verurteilung wegen fingierter Rechnungen

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Guben. Wegen Veruntreuung von mehr als einer halben Million Euro hat das Landgericht Cottbus den Ex-Chef von zwei kommunalen Unternehmen in Guben zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Damit entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte. Der 47-Jährige hatte zum Prozessauftakt im Oktober eingeräumt, mit dem Firmengeld unter anderem ein privates Grundstück und eine Vietnam-Reise finanziert zu haben. Dafür hatte er über Jahre Rechnungen fingiert. Der Mann berief sich in der Aussage auf eine wirtschaftliche Notlage. Außerdem habe er das Geld eigentlich zurückzahlen wollen, sagte der 47-Jährige. Die Verteidigung hatte am Montag auf eine Bewährungsstrafe plädiert. dpa/nd

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