Neuruppin als Perle herausputzen

Studie rät zu Konzentration als Rezept gegen die Abwanderung aus Nordwestbrandenburg

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Junge Menschen möchten etwas erleben. Sie wollen Kinos und Kneipen besuchen, mit Altersgefährten feiern, einen Partner finden. Das ist wohl heute der Grund, warum die Jugend weiter aus dem Nordwesen Brandenburgs wegzieht, die Heimatdörfer in den Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin verlässt. Entscheidend in nicht mehr der Arbeits- oder Ausbildungsplatz, den junge Menschen suchten und den sie nur in Westdeutschland finden konnten.

So hat Ostprignitz-Ruppin in den vergangenen fünf Jahren zusammengenommen gerade einmal 14 Personen an Bayern verloren. Die Jugend aus Nordwestbrandenburg zieht stattdessen nach Berlin, Hamburg oder Rostock, wo sie in der Regel gar keine besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat, aber ein besseres Freizeitangebot vorfindet. Selbst die paar Kilometer in die kleinen mecklenburgischen Städte Ludwigslust und Parchim zieht die Dorfjugend der Prignitz lieber, als in ihrem Kaff zu versauern, um es mal in einer ...


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