Assange würde nach Manning-Begnadigung Auslieferung zustimmen
London. Wikileaks-Gründer Julian Assange würde nach Angaben der Enthüllungsplattform im Fall einer Begnadigung der Informantin Chelsea Manning einer Auslieferung in die USA zustimmen. Sollte der scheidende US-Präsident Barack Obama die Informantin noch vor Ende seiner Amtszeit begnadigen, werde Assange trotz der »klaren Verfassungswidrigkeit« der gegen ihn erhobenen Vorwürfe einer Überstellung zustimmen, erklärte Wikileaks im Kurzbotschaftendienst Twitter. Assange hält sich seit Mitte 2012 in Ecuadors Botschaft in London auf. Die als Mann unter dem Namen Bradley Manning bekannt gewordene Informantin hatte während der Stationierung in Irak Hunderttausende Armeedokumente sowie Depeschen der US-Diplomatie von Militärrechnern heruntergeladen und Wikileaks zugespielt. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.