nd-aktuell.de / 17.01.2017 / Kultur / Seite 15

Auf der Suche

Friedenspreis

Mit einem öffentlichen Aufruf hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag die Suche nach Kandidaten für den Friedenspreis gestartet. Bis zum 1. März nimmt die Jury, die alljährlich die renommierte Auszeichnung vergibt, Vorschläge entgegen. Bewerber müssen laut Statut durch ihre Arbeit in hervorragendem Maße auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen haben. Jeder Bürger kann Kandidaten benennen, wie der Börsenverein am Montag in Frankfurt am Main mitteilte.

Die deutsche Buchbranche verleiht den Friedenspreis seit 1950 traditionell zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse[1] in der Paulskirche. Im vergangenen Jahr erhielt die Publizistin Carolin Emcke den Preis, im Jahr zuvor war es der Schriftsteller Navid Kermani. Zu den Preisträgern gehören auch Autoren wie Mario Vargas Llosa, Orhan Pamuk und Swetlana Alexijewitsch, die später alle drei den Literaturnobelpreis erhielten. dpa/nd

Links:

  1. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1066902.frankfurter-buchmesse-wieso-gelang-es-rechtsradikalen-die-buchmesse-zu-praegen.html