Vorsicht beim Schneeschippen

Deutsche Herzstiftung warnt vor Überanstrengung bei starker Kälte / Minusgrade können Infarkt auslösen

Berlin. Niedrige Temperaturen können insbesondere für ein krankes Herz eine gefährliche Zusatzbelastung darstellen - bis hin zur Auslösung eines lebensbedrohlichen Angina pectoris-Anfalls oder Herzinfarkts. Darauf macht die Deutsche Herzstiftung aufmerksam. Starke Kälte belaste die Herzkranzgefäße, heißt es in einer Mitteilung. Sie führt zur Verengung der Gefäße, wodurchdie Blutversorgung des Herzmuskels vermindert wird, der dadurch weniger Sauerstoff bekommt. Gleichzeitig werden auch die Widerstandsgefäße im übrigen Körper verengt, so dass das Herz gegen einen größeren Widerstand anpumpen muss. Der Blutdruck steigt an. »Geht ein bisher Gesunder in die Kälte hinaus und bekommt plötzlich Schmerzen, einen Druck oder Brennen im Brustkorb und Atemnot, dann ist das ein Warnzeichen. Umgehend sollte ein Arzt aufgesucht werden, der das Herz gründlich untersucht«, sagt der Herzspezialist Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herz...


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