Haus mit kultureller Anziehungskraft

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Friedrich II. ließ das Palais Barberini 1771/1772 als herrschaftliches Bürgerhaus in der Nachbarschaft zum Stadtschloss errichten. Architekt war Carl von Gontard. Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt es zwei Seitenflügel.

Das Palais an der »Alten Fahrt« der Havel war seither auch Ort öffentlichen Lebens und Bühne für Kunst und Kultur. Konzerte, Vorträge und später auch Lichtspiele fanden hier statt. Die städtische Volksbücherei, eine Jugendherberge und das Standesamt blieben bis in den Zweiten Weltkrieg im Palais.

Bei einem Luftangriff im April 1945 wurde das Gebäude stark beschädigt und 1948 abgerissen. Von 1994 bis 2006 richtete das Hans Otto Theater hier eine Interimsspielstätte ein.

Der Wiederaufbau des Palais Barberini als eines der beeindruckendsten bürgerlichen Prachtbauten Potsdams wurde 2005 beschlossen. Während einige der umliegenden historischen Bauten rekonstruierte Fassaden erhielten, wurde das Palais Barberini als Leitbau des Ensembles außen originalgetreu wiederaufgebaut.

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