Brüssel. Nach 15 Jahren zäher Verhandlungen hat die EU neue Regeln für Dienstleistungen in Häfen verabschiedet, die fairere Wettbewerbsbedingungen schaffen sollen. Mit transparenten Gebühren sollen die rund 330 Seehäfen der EU Investitionen begünstigen, heißt es in einer vom Ministerrat am Montag veröffentlichten Erklärung. Das Hafenpaket III ist bereits der dritte Anlauf für eine Vereinheitlichung der Hafendienstleistungen. Frühere Entwürfe aus den Jahren 2001 und 2004 wurden nach heftigem Widerstand von Gewerkschaften gestoßen vom Europaparlament abgelehnt. Den besonders umstrittenen freien Marktzugang für alle Anbieter von Hafendienstleistungen wird es nun nicht geben. Das EU-Parlament hatte bereits im Dezember zugestimmt. dpa/nd
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