Wärmewende und warme Wände

Ministerin Schneider sieht energetischen Umbau der Städte als Gemeinschaftsaufgabe

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Antwort auf den Klimawandel muss nach Ansicht von Bauministerin Kathrin Schneider (SPD) auch die Wärmewende beinhalten. Ziele seien die Einsparung von Energie und ein »CO2-neutraler Wohnungsbestand bis 2050«. Bei einer gemeinsamen Fachtagung mit dem Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunter᠆nehmen (BBU) in Potsdam zog sie Bilanz und erläuterte nächste Schritte.

Es gehe bei einem neuen Ansatz nicht mehr um einzelne Gebäude, sondern um ganze Viertel, sagte die Ministerin. Einbezogen seien auch CO2-sparende Verkehrslösungen, öffentliche Gebäude, die Nutzung von Abwärme. Auch wer Fahrradständer am Bahnhof baue, sorge für Kohlendioxyd-Vermeidung. »Viele Interessen sind hier zu bündeln«, so Schneider. Weil man mit bloßen Appellen ans Bewusstsein hier nicht weiterkomme, müsse sich der Vorgang für die Beteiligten lohnen, das Ganze also »bezahlbar bleiben«. Man werde sich nicht darauf verlassen können, dass die Energiepreise dauerha...


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