Trump ohne Uber-Chef

Unternehmer verlässt Beratergremium

  • Lesedauer: 1 Min.

San Francisco. Der Chef des Fahrdienstvermittlers Uber, Travis Kalanick, ist nach Protesten aus der Wirtschaftsberatergruppe des US-Präsidenten Donald Trump ausgestiegen. In einer Mail an die Beschäftigten seiner Firma schrieb Kalanick am Donnerstag, er habe mit Trump über dessen Erlass zum vorübergehenden Einreiseverbot für Immigranten gesprochen und erklärt, dass er nicht länger in dem Beratergremium tätig sein könne.

Seine Beteiligung sei »nicht als Unterstützung des Präsidenten oder seiner Agenda gedacht« gewesen. »Einwanderung und Offenheit für Flüchtlinge« seien maßgeblich für den Erfolg der USA und für Uber. Fahrer und Fahrgäste hatten sich gegen Kalanicks Beteiligung am Gremium gewandt. In sozialen Medien wurde dazu aufgerufen, zum Konkurrenten Lyft zu wechseln. AFP/nd

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