»Zwicksches Tuch« war gefragt
Zwickau ist mit seinen rund 90 000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Sachsen. Im 15. Jahrhundert bereits hatte sich die Stadt zu einem Zentrum der Tuchmacher entwickelt. »Zwicksches Tuch« war in deutschen Landen weithin ein Begriff, das Gewandhaus am Hauptmarkt entstand in dieser Zeit. Mit dem Einsatz der Dampfmaschine begann im Zwickauer Steinkohlenrevier eine neue Blütezeit. Die industrielle Förderung dieses Bodenschatzes verhalf der Stadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einem raschen Wachstum, weitere Branchen des verarbeitenden Gewerbes siedelten sich an. Die zunehmende Verlagerung der Textilindustrie nach Asien bedeutete auch für das »Zwicksche Tuch« das Aus. nd
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