nd-aktuell.de / 18.02.2017 / Politik / Seite 6

20 000 Flüchtlinge in Südsudan verschwunden

Juba. Die UN haben die Spur von etwa 20 000 Vertriebenen in Südsudan verloren. Es sei nicht klar, was mit den Menschen geschehen sei, erklärte der Leiter der UN-Mission Unmiss, David Shearer, am Donnerstagabend in der südsudanesischen Stadt Malakal. Die Menschen seien vor Kämpfen zwischen Armee und Rebellen aus der nördlichen Stadt Wau Shilluk geflohen und hätten vermutlich in einer 60 Kilometer entfernten Ortschaft Schutz suchen wollen. »Wir wollen wissen, was mit den Menschen passiert ist und ihnen die Hilfe bieten, die sie benötigen«, sagte Shearer. epd/nd