Sperma-Urteil in Fachkreisen umstritten

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg/München. Die Familienrechtlerin Dagmar Coester-Waltjen hält das Verbot, das Sperma eines nach der Spende Gestorbenen zur künstlichen Befruchtung zu nutzen, für »verfassungswidrig«. Vor dem Oberlandesgericht München hatte eine Witwe eine Reproduktionsklinik auf Herausgabe des tiefgefrorenen Samens ihres gestorbenen Mannes verklagt und war abgewiesen worden. Es handele sich hier um einen erheblichen Eingriff in das Recht auf Familie, sagte Coester-Waltjen, die auch Mitglied des Deutschen Ethikrates ist, dem »Spiegel«. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal