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Rosskastanien durch Bakterium bedroht

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt (Oder). Den Rosskastanien droht Gefahr von einem sich rasch ausbreitenden Bakterium. 2013 wurde der aus Indien stammende Erreger Pseudomonas syringae pavia aesculi erstmals zwischen Elbe und Oder nachgewiesen, schreibt die »Märkische Oderzeitung« (Sonnabend) unter Berufung auf das Julius-Kühn-Institut. Zwei Jahre später wurde das bakterielle Kastaniensterben schon an 16 Standorten beobachtet, wie der Pflanzenschutzdienst des Landesamtes für ländliche Entwicklung berichtet. Nachweise liegen für Spree-Neiße, Märkisch-Oderland, die Uckermark sowie für Frankfurt (Oder) und Cottbus vor. Das Bakterium kommt in mehr als 50 genetisch unterschiedlichen Variationen vor. Die Bakterien verursachen, dass eine rotbraune, harzige Flüssigkeit ausquillt. Es wird die Nährstoffzufuhr unterbrochen und die Bäume sterben ab. Bislang gebe es keine Möglichkeit, das Sterben der Rosskastanien mit chemischen Mitteln zu bekämpfen, erläuterte das Landesamt. dpa/nd

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