Köpenick erinnert

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Die Ereignisse der »Köpenicker Blutwoche« im Juni 1933 belegen den frühen Beginn des Nazi-Terrors. Das von der Köpenicker SA im Amtsgerichtsgefängnis 1932 eingerichtete Stabsquartier wurde ab dem Frühjahr 1933 als eine Folterstätte missbraucht. Es fanden brutale Quälereien an politisch Andersdenkenden statt, in deren Folgen mindestens 23 Menschen starben. Ziel war die Einschüchterung der Bevölkerung. Eine Ausstellung zeigt den Ablauf der Ereignisse und die Reaktionen der Öffentlichkeit auf eindrucksvolle Weise. Auch der Gerichtsprozess gegen die Täter im Jahr 1950 wird anschaulich dokumentiert. nd

Ab dem 5.3. auch sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, Puchanstraße 12, Köpenick

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