Aufsichtsräte sind weiblicher geworden
Ministerin Schwesig informiert über Entwicklung in den Unternehmen und fordert eine verbindliche Quote
Berlin. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD) hat für mehr Unternehmen als bisher eine verbindliche Frauenquote gefordert. »Da, wo sich Unternehmen selbst die Zielvorgaben setzen können, sagen tatsächlich welche: null«, erklärte die SPD-Politikerin am Mittwoch im ARD-»Morgenmagazin«. »Die provozieren, dass wir uns in der nächsten Legislaturperiode dieses Gesetz noch mal vorknöpfen und sagen: Dann muss auch die harte Quote für diese Unternehmen gelten.«
Das Gesetz für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen war im Mai 2015 in Kraft getreten. 3500 Firmen mussten sich deshalb verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen setzen.
Das Bundeskabinett befasste sich am Mittwoch mit dem Stand der Umsetzung dieser Frauenquote. Das Justiz- und das Familienministerium legten dazu einen...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.