Berliner Unternehmen: Angst vor Datenklau

Innovationserhebung erkennt gesteigerten Nutzen digitaler Technologien von Hauptstadtfirmen

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

450 Tonnen wiegt die Gasturbine, wenn sie einmal fertig gebaut ist und sich auf den Weg nach Ägypten macht, um dort in einem Kraftwerk eingesetzt zu werden. Noch liegt die untere Hälfte im Siemens-Werk in Moabit. Ein Turbinenschlosser nimmt eine handflächengroße Metallplatte nach der anderen aus einer Tüte und hämmert sie in die Stahlkonstruktion. Teil der Turbine sind am Ende auch mehrere Brenner, die sogenannte Brennerspitzen benötigen. Die werden bei Siemens nicht mehr gegossen, sondern per 3-D-Drucker hergestellt. Bis zu zwei Wochen dauert es, bis eines der faustgroßen Metallteile fertiggestellt ist. An einer Gasturbine bauen die Schlosser etwa ein Jahr.

Siemens ist eines der wenigen Großunternehmen Berlins. Im Gasturbinenwerk in Moabit arbeiten 3700 Menschen, in ganz Berlin sind für das Unternehmen 130 000 beschäftigt. Es ist außerdem vorbildlich in seiner Innovationstätigkeit und dem Nutzen digitaler Technologien. Das bescheinigt...


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