Über 2000 Behandlungsfehler

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Berlin. Die Zahl der Behandlungsfehler ist nach Angaben der Ärztekammern 2016 leicht gestiegen. Die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen bestätigten 2016 in 2245 Fällen Behandlungsfehler - nach 2132 im Vorjahr, wie die Bundesärztekammer (BÄK) am Donnerstag mitteilte. Die häufigsten Beanstandungen betrafen demnach erneut Knie- und Hüftgelenkarthrosen sowie Frakturen an Unterschenkel und Sprunggelenk. Andreas Crusius, Chef der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der BÄK, sagte, die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten durch einen Behandlungsfehler zu Schaden kämen, sei aber »extrem gering«. Bei 696 Millionen ambulanten und 19,8 Millionen Behandlungen in Krankenhäusern liege die Zahl der festgestellten Fehler im Promillebereich. Insgesamt gingen bei den Ärztekammern 2016 mehr als 11 500 Patientenbeschwerden wegen vermuteter Behandlungsfehler ein - dies waren 260 weniger als 2015. AFP/nd

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