Jugend will keine Firmen gründen

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Wirtschaftsausschuss des Landtags formulierte es Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) am Mittwoch vorsichtig. »Wir sind im internationalen Vergleich nicht das klassische Gründerland«, musste er einräumen, als er die Strategie des Landes zu Unternehmensgründungen und Firmenübergaben vorstellte. Im Bundesvergleich nehme das Bundesland da Platz 13 ein. »Wir brauchen Gründungen vor allem von jungen Menschen, weil dort die neuen Ideen kommen, die das Geschäft beleben«, meinte Gerber. Doch junge Brandenburger bewerben sich im Zweifelsfall lieber um die vergleichsweise gut bezahlten Positionen im öffentlichen Dienst, als sich dem Risiko und dem Stress der Selbstständigkeit auszusetzen.

Der SPD-Abgeordnete Helmut Barthel berichtete von einem Erlebnis in einem brandenburgischen Gymnasium, wo er die Frage gestellt habe, wer sich eine Zukunft als Unternehmer oder Selbstständiger vorstellen könne. »Nicht ...


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