Linz. Im Fall der Pleite der Drogeriekette Schlecker wird es voraussichtlich auch in Österreich zu einem Prozess kommen. Der Insolvenzverwalter der ehemaligen Schlecker-Tochter Dayli habe gegen drei Mitglieder der Familie Zivilklage eingereicht, bestätigte eine Sprecherin des Landgerichts Linz. Laut »Spiegel« fordert der Insolvenzverwalter 20 Millionen Euro Schadenersatz, weil zwischen 2008 und 2011 Gelder von der Schlecker-Tochter nach Deutschland abgezweigt worden seien. Der Insolvenzverwalter beziffert den Schaden auf bis zu 172 Millionen Euro. Die Schlecker-Anwälte halten die Klage für unbegründet. Nun wird bei einer vorbereitenden Verhandlung eine etwaige gütliche Einigung versucht und das Prozessprogramm festgelegt. dpa/nd
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