Berliner Staatsoper eröffnet zweimal
Vollbetrieb nach Sanierung erst ab 7. Dezember geplant
Berlin. Neustart im Staccato-Modus: Berlins Staatsoper Unter den Linden soll nach mehrjähriger Sanierung am 3. Oktober wieder öffnen, fünf Tage später aber schon wieder schließen. Erst vom 7. Dezember an soll das Haus seinen regulären Publikumsbetrieb aufnehmen, drei Jahre später als ursprünglich geplant. Zwar wird es nach dem am Montag vorgestellten Fahrplan am 3. Oktober eine Eröffnungspremiere unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim und der Regie von Intendant Jürgen Flimm geben. Doch danach soll das Opernhaus zwei Monate lang für die Zuschauer wieder pausieren, wie die Berliner Bausenatorin Katrin Lompscher und Kultursenator Klaus Lederer (beide LINKE) mitteilten.
Statt 239 Millionen wird die Sanierung mindestens 400 Millionen Euro kosten, 200 Millionen davon trägt der Bund. Den Rest muss das Land Berlin übernehmen - der Bund hatte seine Zuwendung gedeckelt. Die Bauzeit verlängerte sich von ursprünglich drei auf insgesamt sieben Jahre. dpa/nd Seite 11
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