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Tonbandstreit: Kohl erhält Millionenentschädigung

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Köln. Das Landgericht Köln hat dem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl einen Schadenersatz in Höhe von einer Million Euro für eine Buch-Veröffentlichung zugesprochen. Der Bestseller habe das Persönlichkeitsrecht des 87-Jährigen schwer verletzt, entschied das Gericht am Donnerstag. In dem Verfahren geht es um das Buch »Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle« von Heribert Schwan und Tilman Jens, erschienen 2014 im Heyne-Verlag. Darin stehen Zitate aus Gesprächen, die Kohl 2001 und 2002 mit Schwan geführt hatte, damit der Journalist als Ghostwriter Kohls Memoiren verfassen konnte. Schwan nahm die Gespräche auf Kassette auf. Nachdem sich beide jedoch zerstritten hatten, veröffentlichte Schwan das »Vermächtnis«-Buch mit pikanten Äußerungen Kohls aus ihren Gesprächen. dpa/nd

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