Nach der Kritik an seinem Engagement für den Pavillon von Aserbaidschan auf der Biennale in Venedig hat sich der deutsche Kulturmanager Martin Roth erneut gerechtfertigt. »Instrumentalisiert wird man im Kulturbereich immer auf irgendeine Art«, sagte der 57-Jährige in Venedig. Einflussnahme von Seiten der aserbaidschanischen Regierung habe es nicht gegeben. »In dem Moment, wo es passiert wäre, wäre ich jetzt nicht hier«, so Roth.
Roth ist Ko-Kurator des aserbaidschanischen Pavillons der diesjährigen Kunst-Biennale, die diesen Samstag beginnt. Kritiker werfen ihm vor, zu ignorieren, dass das Land von einer autokratischen Regierung geführt wird und Meinungsfreiheit verhindert. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1050827.kritik-an-roth.html