Privates Millionenerbe für Kleinstadt

Bad Frankenhausen überrascht von Geldsegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bad Frankenhausen. Die nordthüringische Kleinstadt Bad Frankenhausen freut sich über einen unerwarteten Geldsegen. Eine vermögende, im März gestorbene Einwohnerin hat der Stadt eine Millionen-Erbschaft hinterlassen, wie Bürgermeister Matthias Strejc (SPD) am Dienstag auf Anfrage sagte. Von dem ererbten Reinvermögen blieben nach Abzug von Erbschaftssteuer, Anwaltskosten und Gebühren voraussichtlich um die 3,5 Millionen Euro unter anderem für zwei städtische Museen und drei Kindergärten. Der diesjährige Haushalt der 9000-Einwohner-Stadt im Kyffhäuserkreis hat Strejc zufolge ein Volumen von rund 15 Millionen Euro.

Unter den Nutznießern ist auch das Panorama-Museum mit dem berühmten Bauernkriegsrundbild des Leipziger Malers Werner Tübke. Die Verstorbene habe die Adressaten des Geldsegens in ihrem Testament selbst bestimmt, sagte der Bürgermeister. Die aus Eisleben stammende und vor Jahrzehnten in den Westen gegangene Frau sei mit ihrem Mann vor acht Jahren nach Bad Frankenhausen gezogen. »Offenbar hat sie gerne hier gelebt, sonst hätte sie uns ja nichts vermacht.« Konkrete Pläne, wie das Geld verwendet werden soll, gebe es noch nicht. dpa/nd

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