Schwimmen in der Ruhr: Mehr als 1000 Menschen bereits baden gegangen

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. Anderthalb Wochen nach der Wiedereröffnung einer Badestelle an der Ruhr in Essen hat der Betreiber trotz zahlreicher wetterbedingter Badeverbotstage eine positive Bilanz gezogen. »Die Resonanz war schon sehr gut«, sagte der Geschäftsführer der Freizeitanlage Seaside Beach Baldeney, Holger Walterscheid. Die Schwimmstelle liegt auf diesem Gelände. Deutlich mehr als 1000 Menschen hätten die neue Badegelegenheit genutzt. Seit der Eröffnung am 23. Mai war die neue Badestelle fünf Tage lang geöffnet, dann löste das Frühwarnsystem der Behörden ein Badeverbot aus, das wegen der weiteren starken Regenfälle immer weiter verlängert werden musste. Ein Verbot wird immer dann verhängt, wenn nach starken Regenfällen eine höhere Keimbelastung des Flusswassers nicht ausgeschlossen werden kann. Am Freitag war die Schwimmstelle wieder geöffnet. Eine mikrobiologische Untersuchung hatte zuvor grünes Licht gegeben. »Es ist ein Zusatzangebot an den heißen Tagen. Die Leute wollen reinspringen und sich abkühlen und sich dann an den Strand legen«, sagte Walterscheid. Das Baden in der Ruhr war in Essen 1971 wegen zu schlechter Wasserqualität verboten worden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal